Der zweite Weltkrieg hat viele Spuren hinterlassen. Eine davon ist der Kriegsgräberfriedhof des Commenwealth an der Heerstraße in Berlin-Charlottenburg. Trotz der vielen vergangenen Jahre habe ich ihn immer gepflegt vorgefunden. Selten sieht man Besucher, er ist damit auch ein Ort der Stille. Für die Angehörigen ist auch eine Namensliste der Gefallenen hinterlegt. Dieser Friedhof ist der Nachfolger eines 1959 aufgelösten britischen Soldatenfriedhofs, dessen Gräber hierhin umgebettet wurden.Die im Torhaus in Englisch und Deutsch eingemeißelte Stiftungsinschrift lautet:
"Das Geländes dieses Friedhofes wurde von Deutschen Volk als dauernde Ruhestätte und
als Ehrung für die Gefallenen Seeleute, Soldaten und Flieger zur Verfügung gestellt".
Weitere Information auch auf Seites des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf.
Zugang von der Heerstraße |
Eingang als Torhaus |
Blick in den Friedhof |
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Blick über den Soldatenfriedhof mit Kreuz |
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Der zentrale Gedenkstein |
Der rückwärtige Arkadenbau |
Das zentrale Kreuz. Der ganze Friedhof wird überragt vom Fernsehturm am Scholzplatz |
Den Charakter des Weltkrieges zeigen sehr schön die verschiedenen Grabsteine. Obwohl eine einheitliche Grundform verwandt wird, sind die einzelnen nach Natinalitäten und Glaubensgemeinschaften unterscheidbar.
So findet man Briten neben Neuseeländern, Christen neben Juden und Kanadier neben Polen.
Ein wenig Statistik über die Nationalitäten der Gefallenen
alle Bilder (c) Rüdiger Nathusius