Beeskow
Beeskow liegt an der Spree und an einer alten Handelsstraße nach Frankfurt/Oder. Es wurde um 1253 gegründet, die älteste Urkunde stammt von 1272, gesiedelt wurde aber auch schon um 800 im heutigen Kiez. Die Stadt entwickelte Wohlstadt, der in den Wirren des 30jährigen Krieges wieder verlogen ging. Stadtgründer waren die Ritter von Strele. Zu Beginn des 16. Jh. richteten die Lebuser Bischöfe auf der Burg ihren Sitz ein. Beeskow wurde zudem im Jahre 1600 ein Teil von Brandenburg, vorher gehörte es zur Niederlausitz. 1661 erfolgte Bau der Schleuse. Heute ist es eine Kleinstadt mit vielen erhaltenen historischen Gebäuden. Die Stadtmauer ist noch in großen Teilen vorhanden. Die Kirche (St. Marien) gehört zu den größten in Brandenburg, sie wurde 1945 zerstört und ist ausgebrannt. Das Südschiff wurde 1952 zur Notkirche ausgebaut, die Restaurierung bzw. den Wiederaufbau der Gesamtkirche begann man erst nach der Wende im Jahre 1991. Z. Z. (2008) ist das Dach komplett errichtet, das Gewölbe des Kirchenschiffs fehlt aber nach wie vor. Auf der Spreeinsel liegt die Burg. Sie beherbergt ein Museum und der Turm kann bestiegen werden.
alle Bilder © Rüdiger Nathusius