Glienicke wird erstmals 1412 erwähnt (als Glyneck). Im 30jährigen Krieg zerstört, erst ab 1670 began eine Wiederbesieldung. Aufschwung brachte der Bau der Nordbahn, ab 1880 wurden viele Felder parzelliert und die Einwohnerzahl stieg. Glienicke liegt direkt an der Grenze zu Berlin, die Orteile Frohnau und Hermsdorf schließen direkt an. Damit lag Glienicke zu DDR-Zeiten im Grenzgebiet. Bekannt ist der sogenannte Entenschnabel, ein schmales Stück des Gemeindegebiets, was nach Westen vorspringt und zu Mauerzeiten ein Kuriosum war. Seine Einwohnerzahl stagnierte und es sind auch drei Fluchttunnel bekannt (Becker-, Thomas- und Aargadtunnel). Seit dem Mauerfall hat sich die Einwohnerzahl bei 2021 rund verdreifacht. Der Intendant und Opernregisseur Walter Felsenstein war hier in seinen letzten Lebensjahren ansässig.
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alle Bilder (c) Rüdiger Nathusius