Die Wälder östlich der Müritz wurden nach der Wende zum Nationalpark. Dieses dünn besiedelte Gebiet war zudem in DDR-Zeiten nur teilweise zugänglich, da Jagdgebiet (DDR-Ministerpräsident Willi Stoph mit Anwesen am Specker Horst) und Truppenübungsplatz der Sowjets (Priesterbäk-Granziner Mühle). Viele Bereiche des Gebiets sind seitdem sich selber überlassen oder werden naturnah zurückgebaut. Der Tourismus ist nun ein Haupterwerbszweig, es gibt ein breites Angebot geführter Wanderungen. Im Herbst rasten hier die Kraniche (Kranichwanderungen). Die Größe des Gebiets ist zu Fuß kaum zu erkunden, das Fahrrad ist hier das Hauptfortbewegungsmittel. Im Sommer fahren hier Nationalparkbusse mit Fahrradanhänger, durch die man Wanderungen oder Radtouren auch mitten im Nationalpark beginnen oder beenden kann.
alle Bilder (c) Rüdiger Nathusius