Höhbeck
Der Höhbeck liegt am südlichen Elbufer in Lüchow-Dannenburg. Als Berg ein Aussichtspunkt, auf dem der Aussichtsturm "Schwedenschanze" steht. Von hier hatte man früher einen weiten Blick in die DDR hinein. Dei Grenze ist nunmehr verschwunden und dafür wurde das Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" gebildet. Der Höhbeck war früher ein Brückenkopf für die Elbüberquerung. Die damals 8 bis 12 km breite Elbe wurde hier mittels Furten gequert, die von Burgen gesichert wurde. Schon Karl der Große ließ das Castellum Hobuoki errichten. Die Elbe wurde dann später durch Deiche eingezwängt, in der Folge des Elbhochwasser wurden neue Überflutungsflächen geschaffen, so auch hier in Sichtweite des Höbecks auf Ostufer der Elbe die "Kuhblänke" (400 Hektar Überflutungsfläche durch Deichrückverlegung). Außerdem diente der Höhbeck als Standort für die Fernmeldeverbindung nach Berlin. Da hier die kürzeste Verbindung nach Berlin bestand, wurden hier und in Berlin-Frohnau jeweils ein Fernmeldeturm errichtet, die so hoch waren, daß sie Sichtkontakt hatten. Der Berliner Turm wurde zwischenzeitlich gesprengt. Der Turm Gartow 2 auf dem Höhbeck dient jetzt Forschungszwecken und der Ausstrahlung des Deutschlandradios, der Turm Gartow 1 wurde zwischen 2009 und 2014 abgebaut.
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alle Bilder © Rüdiger Nathusius