Volkspark Rehberge / Goethepark
Der Volkspark Rehberge wurde von 1926-1929 erbaut, er erstreckt sich über 70 ha. Südöstlich schließt sich der Goethepark an. Bevor es zur Anlage des Parks kam, wurde hier der Aushub des Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal abgelagert (1848-1859). Später plante Hagenbeck hier einen Tierpark, was der 1. Weltkreig verhinderte. Nach dem 1.Weltkrieg kam es in der Notzeit zu Abholzungen durch die Bevölkerung zur Brennholzgewinnung. Die sich danach bildenden Dünen waren ein Ärgernis und führten letztendlich zur Anlage des Volksparks. Geplatn wurde er von dern Gartenbaudirektoren Rudolf Germer und Erwin Barth. Der Park wurde als Landschaftspark angelegt und war als Teil des Notprogrammes ein Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Bis zu 1.200 Arbeitslose wurde hier eingesetzt. Auf dem höchsten Punkt der Düne wurde 1930 der Rathenaubrunnen aufgestellt. Von den Nationalsozialisten 1934 wegen der jüdischen Abstammung der Rathenaus abgebaut und eingeschmolzen, wurde der Brunnen 1987 rekonstruiert und neu aufgestellt. In Wikipedia ist unter Verweis auf Straube’s Spezialkarte von 1903 nachzulesen, daß die Hügel "Rehberge" im Schillerpark liegen, die Hügel, die im Volkspark Rehberge anzureffen sind, sind danach die Leutnantsberge. Der Volkspark Rehberge umfaßt Wald- und Wiesenbereiche, ferner drei Seen. Sportplätze sind integriert, ein Tiergehege ist zu finden und eine Freilichtbühne findet sich im Norden.
Rodelbahn |
Ringergruppe |
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Ringergruppe Parkcafé |
Freilichtbühne |
Wildschweingehege |
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Sperlingsee |
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Goethepark | ||||||
Goethepark - Treppeneingang |
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Schillerpark | Bezirk Wedding |
alle Bilder (c) Rüdiger Nathusius