Strausberg
Die Stadt Strausberg wurde 1240 gegründert, früher gab es hier schon bronzezeitliche und slawische Siedlungen. Die Stadtmauer wurde bereits 1254 errichtet, sie besteht in Teilen noch heute. Markgraf Otto III stiftete 1252 ein Dominikanerkloster, was 300 Jahre Bestand hatte. Mitte des 14. Jhs gab es Erorberungen und Besetzungen, 1354 erhielt Strausberg seine Rechte und Güter zurück. 1432 stürmten die Hussiten die Stadt und zerstörten sie teilweise. Im 30jährigen Krieg wurde Strausberg stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Stationierung einer Kompanie 1714 begründete die Militärtradition der Stadt. Am Strausberger Bahnhof (Vorstadt) hielt 1867 der erste Zug der Strecke Berlin-Küstrin. Auf dem Straussee fährt seit 1894 eine Seilfähre, die seit 1914 elektrisch angetrieben wird. Ein Flugplatz wurde 1936 angelegt, zugleich auch eine Kaserne der Luftwaffe. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Strausberg an das Berliner S-Bahn-Netz angeschlossen. 1948 bis Strausberg und 1955 auf einer Neubaustrecke bis Strausberg-Nord. 1956 wurde hier die Hauptnachrichtenzentrale des MfNV (Ministerium für Nationale Verteidigung) eingerichtet, 1957 folgte das Kommando der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung. Später hatte das Bundeswehrkommando Ost hier vorübergehnd seinen Sitz, 1994 verlegte die Bundeswehr ihre Akademie für Information und Kommunikation (AIK) und 1995 Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr hierher. Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber in Strausberg.
Wappen |
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Markt |
Markt |
Markt |
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Fischerkietz |
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Wiese |
Baum |
Flugplatz |
Flugplatz |
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Straßenbahn |
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Herrensee |
Herrensee |
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Siehe auch den Wanderbericht (PDF-Dokument).
Benachbarte Mappen: |
Wanderung Herrensee-Annatal |
alle Bilder (c) Rüdiger Nathusius