Abteigarten und Brühl
Der Abteigarten südlich des Schloßberges ist mit seiner Mittelachse auf das Schloß ausgerichtet, er wies im 18. Jahrhundert Obstbäume und Nutzbeete sowie ein aufwändiges Lustparterre auf. Ab 1802 diente er dem Erwerbsgartenbau und war ein Zentrum der Saatzucht. Die barocke Achse im Abteigarten wurde 2006 wiederhergestellt. Von der Brühlstraße und dem Holländergraben getrennt folgt südlich der Brühl.
Die Waldung des Brühl wird 1179 als zum Wiperti-Kloster gehörig bezeichnet. Im 17. Jahrhundert erfolgte Gestaltung zum barocken Lustwald, im 18. Jahrhundert folgte die Erweitung um einen landschaftlichen Teil. Der Gartenarchitekt Eduard Petzold wurde 1866 hier zur Verschönerung der Anlage hinzugezogen. Neben den Denkmalen für Friedrich Gottlob Klobstock und Carl Ritter ist im Brühl die Bärlauchblüte bedeutend. Alt letzte Entwicklung hat sich die Lithopuntur, die Steinsetzung als Landschaftskunst, hier etabliert. Sieben Steinstelen mit mandalaartigen Symbolen wurden aufgestellt.
Abteigarten | ||||||
Schloßberg |
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Brühl | ||||||
Brühl |
Brühl |
Brühl |
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Aussichtspunkt |
Brühlwiese |
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Brühl |
Brühl |
Brühl |
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Steinstelen | ||||||
Steinstele Rondell |
Steinstele Natur |
Steinstele Kräfte |
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alle Bilder © Rüdiger Nathusius