Festspielhügel Bayreuth
Richard Wagner entschied sich 1871 für Bayreuth als Ort für die künftigen Festspiele. Ursprünglich hatte er das Markgräfliche Opernhaus im Sinn, was aber wegen des fehlendes Platzes für das Orchester nicht in Frage kam. So wurde ein neues Festspielhaus geplant. Erste Entwürfe stammten von Gottfried Semper (geplant für München), die dann in Grundzügen von Otto Brückwald übernommen wurden. Der Grundstein des Theater wurde 1872 gelegt. Das Grundstück am Grünen Hügel dafür erhielt Wagner kostenlos von der Stadt Bayreuth. Zur Finanzierung gab König Ludwig II. einen Kredit über 400.000 Mark. Im Jahr 1876 wurden die ersten Festspiele mit Rheingold aus dem Ring des Nibelungen eröffnet, unter den Gästen waren Kaiser Wilhelm I. und der brasilianische Kaiser Dom Pedro II. Das Festspielhaus besitzt wie das markgräfliche Opernhaus ein inneres hölzernes Haus, seine Akustik zählt zu den besten der Welt. Unterhalb des Festspielhaus befindet sich der Richard-Wagner-Park. U. a. sind hier Büsten von Richard Wagner, seiner Frau Cosima und von Franz Liszt aufgestellt.
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alle Bilder © Rüdiger Nathusius