Olympisches Dorf
Das Olympische Dorf von 1936 befindet sich in Elstal, Ortsteil von Wustermark. Es wurde auf freiem Feld außerhalb Berlins neu gebaut. Es diente danach Ausbildungsstätte der Wehrmacht (Infanterie-Lehrregiment) und wurde nach dem Kriege von der Roten Armee übernommen und bis zu derem Abzug genutzt. Viele der ursprünglichen Bauten, vor allem der Sportlerunterkünfte, sind verfallen bzw. komplett verschwunden. Zu DDR-Zeiten wurden für die Rote Armee etliche Plattenbauten errichtet, die seit dem Abzug der Truppen leer stehen und inzwischen völlig ausgeschlachtet sind. Das Olympische Dorf steht unter Denkmalschutz. Es sind Gebäude wie das Jesse-Owens-Haus wiederhergerichtet worden, an der Schwimmhalle wird derzeit (2011) gebaut. Der Verein Historia Elstal e. V. ist hier engagiert und die DKB Deutsche Kreditbank AG ist hier als Förderer tätig.
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Literatur:
Das Olympische Dorf 1936 im Wandel der Zeit, Susanne Dost, Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2004, ISBN, www.eisenbahn-verlag.de
Vergessener Ort - Olympisches Dorf 1936, Margit Kühl, Wolfgang Schäche, Christian Schwan, Han Joachim Teichler,
Hrsg. DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement, Strauss Edition im Keyser Verag GmbH, Berlin 2009, ISBN 978-3-86886-003-0
alle Bilder © Rüdiger Nathusius