Rattenberg
Rattenberg liegt im Inntal zwischen Schwaz und Kufstein. Der Name leitet sich vom Adelsgeschlecht der Rapotonen ab. Erstmalig erwähnt 1245 als bayerische Grenzfestung gegen Tirol, erhielt Rattenberg 1393 Stadtrechte. Im Jahre 1504 kam Rattenberg zu Tirol. Die Burg als Grenzfeste verlor ihre Bedeutung, wurde aufgelassen und teilweise abgebrochen. Die Burg wurde 1905 von der Stadt erworben, die hier das Andenken an den Tiroler Kanzler Wilhelm Biener pflegt, der hier 1651 enthauptet wurde. Im Mittelalter profitierte Rattenberg vom Handel und vom Bergbau. Später folgte eine Stagnation, nach dem 2. Weltkrieg brauchte die Glasindustrie und der Fremdenverkehr neuen Aufschwung nach Rattenberg.
Benachbarte Mappen: |
Augustinermuseum Rattenberg | Brixlegg |
alle Bilder © Rüdiger Nathusius