Prenzlau
Prenzlau wird erstmalig 1187 urkundlich erwähnt, es sind aber ab dem 7. Jahrhundert Siedlungsspuren der Slawen nachgewiesen. Die Herzöge von Pommern hatten Siedler ins Land gerufen. Bereits 1188 wird Prenzlau als Burgort beschrieben und verfügt auch über eine der drei pommerschen Münzstätten, es war ein bedeutender Fernhandelsort. 1234 wurde Prenzlau zur Stadt erhoben. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert wurde die Stadt befestigt, ab 1287 folgte der Bau der steinernen Stadtmauer. Der Dreißigjährige Krieg führte zum Niedergang der Stadt, da die gesamte Region stark entvölkert wurde. Ende des 17. Jahrhunderts ging es wieder aufwärts, die Einwohnerzahl stieg und der Zuzug der Hugenotten brachte wichtige Impulse in die Region. Im 2. Weltkrieg wurde die Altstast zu 85 % zerstört, der Wiederaufbau erfolgte ab 1952, meist mit Plattenbauten. Mit der Landesgartenschau 2013 präsentierte sich Prenzlau auf überregionaler Ebene.
Literaturhinwies, Nachschlagebuch zu Prenzlau: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten, Jürgen Theil, Arbeiten des Uckermärkischer Geschichtsvereins zu Prenzlau e.V. (Hrsg.), Band 7, Prenzlau 2005, ISBN: 3-934677-17-7
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alle Bilder © Rüdiger Nathusius